Am 14. Oktober jedes Jahres wird der Weltnormentag gefeiert, heuer bereits zum 41. Mal. An diesem Tag wird die Arbeit von tausenden Experten, die insbesondere innerhalb der Internationalen Organisation für Normung (ISO), der Internationalen Elektrotechnischen Kommission (IEC) und der Internationalen Fernmeldeunion (ITU), mit der Ausarbeitung weltweit anwendbarer Normen beschäftigt sind, gewürdigt.
Thema des 41. Gedenktages im heurigen Oktober war die Botschaft „Standards make the world accessible for all – Standards machen die Welt allen zugänglich“. 2009 war unter dem Motto „Normen gegen den Klimawandel“.
In der Botschaft zum Weltnormentag 2010 schreiben die Präsidenten von ISO und IEC sowie ITU-Generalsekretär unter anderem: „Barrierefreiheit wird zunehmend ein Thema für die Weltbevölkerung. Ältere Menschen und Menschen mit Einschränkungen fordern zunehmend gleichberechtigte Teilnahme am sozialen, politischen und wirtschaftlichen Leben.“
Weltweit sind mindestens 650 Millionen Menschen von einer Behinderung betroffen. Eine Behinderung muss nicht nur angeboren sein oder durch eine Krankheit hervorgerufen, sondern ist oft Folge von fortgeschrittenem Alter oder von Unfällen und Kriegshandlungen.
Internationale Normen erleichtern uns allen den Zugang zu Produkten, Bauten und Dienstleistungen, in dem sie Sicherheitsüberlegungen, ergonomische Erfordernisse und harmonisierte Prüfverfahren beinhalten. Wir müssen aber deren Umsetzung insbesondere in den Entwicklungs- und Schwellenländern wie Iran, fordern und fördern, in dem wir uns über diese informieren und die Bemühungen diverser Organisationen in diese Richtung unterstützen.
Quellen und weiterführende Links: